Name: Peter Roth
Erste Schallplatte: Fairground Attraction: Perfect
Konzerterlebnis: Justin Hinds and the Dominoes, irgendwann Mitte der 90er in einem Park irgendwo in London. Open air und es regnete in Strömen. Als es dem Publikum zu nass wurde, wurden kurzerhand die Autos vor die Bühne gefahren – Autokino mit Justin Hinds – cool!
Weg zur Musik: Dass Musikmachen und -hören glücklich macht, habe ich zu Hause gelernt. Schon im Mutterleib wahrscheinlich. Dass es viel verschiedene Musik gibt, die glücklich macht, wohl auch. Und auch das Sammeln von Tonträgern mit obskurer Musik habe ich mir zu Hause abgeguckt…
Wer mir welche Musik nahe gebracht hat, verrate ich in meinen Sendungen!
Musikalische Vorlieben: Jamaikanische Musik der 60er, Jazz, Soul und Funk, Cumbia, 50er Jahre Rhythm and Blues, die Musik aus Äthiopien und in letzter Zeit hat man mich sogar schon mal mit modernen Platten erwischt. Aber prinzipiell bin ich doch eher altmodisch…
Platten für die Insel:
Lucho Bermudez: San Fernando (Sonolux LP)
Eddie Bo: S.G.B. (Seven B)
Various: Dance Crasher (Trojan LP)
Gerry Mulligan: Relax! (Fontana LP)
Various: Modern instrumentals hits (L´Arome LP)
Lieblingsort: Home is where the stereo is!
Warum Global Beatbox?: Auflegen zum Tanzen ist toll – aber hier kann ich endlich auch mal meine komischen Platten vorspielen…
Lecker: Nur wenn im Restaurant auch gute Musik läuft!
Name: Oliver „Stereopaul“ Müller
Erste Schallplatte: Status Quo „Live“
Konzerterlebnis: Das Erste : „Guru Guru“ Open Air, vermutlich 1976.
Das Prägendste : „Dead Kennedys“ Rotation H, 1982, der Weg vom Bahnhof bis zur Rotation war von „Wannen“ gesäumt. Alle in dieser Nacht dachten, Hannover wird nun auseinandergenommen und anschließend wurde aus dem Späthippie ein Punk-Symathisant.
Weg zur Musik: Opas Plattenwechsler. Da lief auch oft „Buena Sera“ von Louis Prima. Wenn Peter das jetzt manchmal beim Soul Fever auflegt, denk‘ ich, es hat sich kaum was verändert in den paar Jahren. Ansonsten: zum 15. Geburtstag bekam ich „Studio Tan“ von Frank Zappa. Das fand ich so unzugänglich merkwürdig, wo ich vorher gehört hatte Zappa sei ein ganz Großer, dass ich von da an begann alle Zappa-Platten zu kaufen, um zu verstehen, was das alles soll…
Musikalische Vorlieben: Heutzutage 60s Soul, 70s Funk, Afrobeats, Mash Ups, Proll-Funk, wobei die Jazz-Rock Pubertät, die PunkRock Jugend, all die Throbbing Gristles & Butthole Surfers , die Headz von MoWax und all das Zeugs drum herum doch in einem noch drin sind….
Platten für die Insel: hängt doch stark davon ab, welche Witterungsverhältnisse auf dieser Insel vorherrschen. Pack ich, wie bei jedem Auflege-Set, am Abend davor.
Lieblingsort: Ein Club wo meine Platten nen fetten Sound haben.
Warum Global Beatbox?: Wo und wem bitteschön sonst soll ich diese zerkratzen Platten aus Burkina Faso oder diese vielen neuen, heissen Compilations mit Afrobeats vorspielen?
Lecker: GinTonic
Name: Jens Dreiser
Erste Schallplatte: Dschinghis Khan: Dschinghis Khan
Konzerterlebnis: Das Erste :Bravo Disco 1978, Eilenriedehalle Hannover. Mit Shakin‘ Stevens, Girl School, Goombay Dance Band, Eruption, Yvonne Gabriel, Mike Krüger und Thomas Gottschalk. War aufregend für einen Zehnjährigen. Aber ich habe danach geschmacklich die Kurve noch gekriegt und bin in den Zug ins Indieland gestiegen.
Besonders prägend: Stone Roses, Blur, Charlatans, Tortoise, Moonshake – und vor allem: Stereolab. Das war in den 90ern. Tolle Konzerte im letzten Jahr (2015): Lola Marsh (Pavillon), theAngelcy (Kulturpalast Linden), Acollective (Kulturzelt), Sun Tailor (Wohnzimmerkonzert), LFNT (Minchens)
Weg zur Musik: Ich war ein ziemlich nerviger Discogast: SOXS, Musiktheater bad – ständig die DJs gefragt, was sie da gerade spielen. Später (1989) habe ich selbst im bad aufgelegt, mehrere Fanzines herausgegeben und alles aufgesogen, quer durch die Jahrzehnte, Genres, Styles. Die Manchesterbands der frühen 90er brachten mich auf Garage/Psychedelicrock, die Happy Mondays auf Funkadelic, Undisputed Truth etc. Stereolab, die High Llamas und Tortoise ließen mich tiefer in die Welt des Jazz und der brasilianischen Musik der 60er eintauchen. Das Schönste ist, dass alles irgendwie miteinander zusammenhängt – es gibt so viel Musik da draußen, die darauf wartet, von mir entdeckt zu werden ….
Musikalische Vorlieben: Querbeet, ich picke mir die Rosinen heraus. In den letzten Monaten hat es mir vor allem die Musikszene aus Tel Aviv angetan. Hier gibt es noch soviel zu entdecken
Platten für die Insel: Fiese Frage, das wechselt ständig, ich habe einfach zu viele tolle Platten gehört, um mich jetzt festzulegen. Kommt auch auf meine Stimmung an….
Lieblingsort:
Warum Global Beatbox?: Weil ich der Welt von den vielen tollen Bands aus Israel erzählen möchte, die ich ständig entdecke
Lecker: Milch